Chiron - The Sun Goes Down
Chiron - The Sun Goes Down
Chiron - The Sun Goes Down
Label: Dark Vinyl Records – DV97
Format: CD, Album, Limited Edition
Country: Germany
Released: 14 Jan 2022
Style: Darkwave
After 7 years of silence, the Australian Darkwave/ PostPunk act CHIRON returns with a new album. Chiron is the brainchild of ex-IKON vocalist Michael Aliani, supported by Dino Molinaro (IKON) on bass and cello. In addition, Leanne Coe can be heard on saxophone for the first time.
Influenced by groups like Joy Division and the early New Order, Michael left IKON in 1997 and started his project "Chiron".
“The Sun goes Down” is certainly Chiron's darkest and best release yet. Themes like isolation, loneliness and loss are the focus.
Of course, typical PostPunk and Joy Division elements are included, but especially the dark tracks with saxophone reflect the range and development of CHIRON.
The album also features a Remix by JM Lederman (The Weathermen, Ghost & Writer...)
Tracklist::
1.Surrender 5:06 / 2.Rage 1:39 / 3. Sadly 3:32 / 4. Darker Days 4:25 / 5. Let Us Beginn 3:12 / 6. Deep Inside 4:52 / 7. Frantic 3:50 / 8. Forsaken 4:56 / 9. Decline 4:46 / 10. That Feeling 2:50 / 11. Torn 3:49 / 12. Darker Days (Jean Marc Ledderman - Remix) 4:18
BLACK Magazin, Review January 2022:
Man mag ja von der australischen Dark Wave-Formation IKON halten was man will, aber in den letzten Jahren haben sie es doch etwas arg mit den Wiederauflagen alter Veröffentlichungen bzw. Singles-, Live- & Demo-Compilations übertrieben. Die Diskografie von CHIRON, der Band des ehemaligen IKON-Sängers Michael Carrodus ist dagegen recht übersichtlich und „The Sun Goes Down“ das erste richtige Album nach sehr langer Zeit. Inzwischen ist CHIRON zum Trio geschrumpft und neben IKON-Bassist Dino Molinaro noch Leanne Coe mit ihrem Saxophon an Bord. Gerade dieses für Bands aus dem Dark Wave-Genre ungewöhnliche Instrument (von den THE PSYCHEDELIC FURS mal abgesehen) sorgt im Soundgewand von CHIRON für eine frische Note und erinnert gleichzeitig an die alten CLOCK DVA zu „Advantage“-Zeiten. Natürlich klingt die dunkel-volle Bariton-Stimme von Michael Carrodus (inzwischen Aliani) immer noch nach Ian Curtis und Adi Newton (bzw. nach alten IKON) und der Bass nach Post Punk, aber der Rest ist schon deutlich elektronischer, rhythmischer bis experimenteller gehalten. Nach einigen Durchläufen stellt sich jedoch schnell eine latente Sogwirkung ein, der man sich schwer entziehen kann und das Album zu einem frühen Höhepunkt des noch jungen Jahres 2022 macht! „The Sun Goes Down“ endet übrigens mit einem absolut lässigen Remix von „Darker Days“ durch Jean Marc Ledderman (u.a. THE WEATHERMEN), welcher nicht etwa die Sonne unter gehen, sondern regelrecht aufgehen lässt! Gebt CHIRON unbedingt eine Chance, denn das Album hat weitaus mehr Aufmerksamkeit verdient und die vor allem über die regulären IKON-Kreise hinaus gehen sollte. (Marco Fiebag)